Westerkappeln/Velpe – Auf den VCP Velpe und den SV Seeste 68 ist Verlass: Wie in jedem Jahr sammeln die beiden Vereine die abgetakelten Tannenbäume in Westerkappeln ein. Bei ihren Einsätzen im Süden der Gemeinde und im Ortskern legten sich die Helfer mächtig ins Zeug.
Wenn Anfang des Jahres Traktoren samt Anhänger von fußläufigen Helfern begleitet durch die Westerkappelner Wohngebiete ziehen, dann ist die Tannenbaumsammelaktion in vollem Gange. Zum 20. Mal streiften Mitglieder vom SV Seeste 68 und vom Velper VCP durch die Straßen, um die ausgedienten Weihnachtsbäume der Bürger auf Anhänger zu verladen.
Dabei sammelten zwei Teams vom VCP Velpe die Bäume in den südlichen Wohngebieten, 15 Helfer unterstützten die Sammelaktion dort. Gustav Becker und Christoph Skalischus kümmerten sich in der Küche ums leibliche Wohl.
Die Organisation sei inzwischen ein Selbstläufer. „Im Prinzip organisiert sich das jedes Jahr automatisch“, sagte Moritz Wilbers vom Velper VCP.
Nach der Mittagspause rückten die Teams noch einmal aus. „Gegen halb vier sollten wir durch sein“, schätzte Michael Schemme. Die Sammlung der Bäume ist mit einer kleinen Spende verbunden, das Geld fließt in die Gruppenstunden der kleinen VCPler. „Damit finanzieren wir Bastelmaterial und unsere Ausflüge“, informierte VCP-Vorsitzende Kristin Klar.
Der SV Seeste 68 befreite in vier Teams die Straßen im Westerkappelner Ortskern von den ausgedienten Bäumen. Dort waren 25 Helfer am Werk. Dabei lagen in diesem Jahr offenbar mehr Bäume am Straßenrand, berichtete Vorsitzender Dennis Hischemöller. Von der Möglichkeit, die Spenden mittels kleiner Beutel an den Baum zu heften, riet Helfer Timo Munsberg allerdings ab: „Leider finden wir bisweilen auch Bäume mit aufgerissenen Beuteln“, das komme glücklicherweise allerdings selten vor, so Munsberg.
Insgesamt rechnen die Helfer vom SV Seeste 68 mit einer hübschen Summe, die an die Diakoniestation gehen wird. Die Institution spendierte zur Stärkung der Helfer eine herzhafte Fleischsuppe nach Gyros-Art.
Quelle: Westfäliche Nachrichten, Astrid Springer, 12. Januar 2014