Bericht zum Pfingstlager 2010

30.05.2010

Pfadis“ gehen zu Fuß zum Pfingstlager – „Geheimnis unter dem Regenbogen“

Velper Pfadfinder im „Regenbogen-Camp“ Tecklenburg zu Gast

Das hat es noch nie gegeben, dass die Pfadfinder/innen vom VCP (Verband Christlicher Pfadfinder/innen) Velpe „Stamm Johannes“ zu Fuß zum traditionellen Pfingstlager wandern konnten. Doch in diesem Jahr ergaben die Planungen der AG-Nord – einem Zusammenschluss von VCP-Stämmen aus Recke, Hörstel, Ibbenbüren, Velpe, Westerkappeln und Münster –, dass das Ziel dieses Jahr ganz nah, nämlich im „Regenbogen-Camp“ Tecklenburg sein sollte. Dort verbrachten die 35 Teilnehmer/innen aus Velpe zusammen mit insgesamt 180 Pfadfindern aus der AG-Nord und zwei Gaststämmen aus Dortmund ein verlängertes Pfingstwochenende auf der großen Waldwiese, die genügend Platz für die Zeltaufbauten aus „Kohten“ und „Jurten“ bot. Also hatten die Velper Gruppenleiter die Idee, ganz kostenlos und umweltschonend zum Zelt- und Campingplatz zu wandern. Treffpunkt war das „Landgasthaus Kempken am Habichtswald“ und in knapp eineinhalb Stunden waren die Pfadfinder/innen aus Velpe am Ziel angelangt. Das Thema des diesjährigen Pfingstlagers lautete passend zur Unterkunft „Das Geheimnis unter dem Regenbogen“ (im Regenbogen-Camp). In den „Tagesnews“ wurden die Teilnehmer/innen jeden Tag über die neuesten Nachrichten und über die AGs informiert, an denen sie teilnehmen konnten: Viel Kreativität der jüngeren „Pfadis“ aus der Kinder- und Pfadfinderstufe sowie der Ranger/Rover war beispielsweise beim Basteln von Trommeln aus Plastikrohren und Rasseln aus Klopapierrollen gefragt. In den anderen Orten wurden praktische Dinge aus Abfall hergestellt, wie Portemonnaies, Minikocher und Schmuck, wurden selbstgebaute Wasserfilter konstruiert, aber auch ganz typische Pfadfinder-Techniken vermittelt, wie Spuren legen und Erste Hilfe. Nach einem Gottesdienst am Pfingstsonntag machten sich die Teilnehmer auf zu einem Geländespiel, bei dem an unterschiedlichen Stationen kreative Aufgaben und ein Quiz gelöst werden mussten. Die Abende gestalteten sich gemütlich im dem großen Gemeinschaftszelt, der so genannten „Oase“. Dort flackerte ein großes Lagerfeuer, wurden typische „Pfadilieder“ mit Gitarrenbegleitung gesungen und Stockbrot gegessen. „Der Platz lag wirklich sehr schön und das Wetter war natürlich ein Traum, so dass wir alle unsere geplanten AGs und Aktionen durchführen konnten. Leider waren von uns nicht ganz so viele Teilnehmer aus der Kinder- und Pfadfinderstufe dabei, wie erhofft, aber wir hatten trotzdem sehr viel Spaß zusammen“, resümierte Moritz Wilbers, Sprecher des VCP Velpe.

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- Erschienen in der Neuen Osnabrücker Zeitung und Westfälischen Nachrichten -