Westerkappeln – Seit 25 Jahren gibt es die Pfadfinder in Velpe. Das Jubiläum wird jetzt am Wochenende gefeiert. Die Pfadfinder wollen dabei aus ihrer Arbeit berichten, in der trotz aller Technik noch immer viel Raum für Natur und Abenteuer ist.
Am 1. Januar 1989 wurde er offiziell gegründet, der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Velpe, kurz VCP Velpe. Seit 2005 tragen die Velper ebenfalls den Namen „Stamm Johannes“. Zwar gab es ihn bereits in den 80er Jahren einmal, aber nach einer mehrjährigen „kleinen Schaffenspause“ entstand der durch die Landesversammlung des Landes Westfalen offiziell bestätigte VCP-Ort erst im Jahr 1989 in der Form die es auch heute- nach 25 Jahren – noch gibt. Diese 25 Jahre Jugendarbeit, Abenteuer, Singen am Lagerfeuer und vor allen Dingen Gemeinschaft wollen die Velper Pfadfinder und Pfadfinderinnen gebührend feiern.
Seit zehn Jahren steht jedes Jahr am dritten Augustwochenende das Stammesfest auf dem Programm. Das Jubiläum gibt 2014 einen besonderen Anlass zum Feiern. Daher findet am Samstag, 23. August, ein ganz besonderes Stammesfest statt. Ab 15.30 Uhr beginnt das Jubiläum mit Kaffee und Kuchen auf „Wilbers Wiese“ (Ringstraße 2, Velpe). Unter dem Zitat von Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung „Welch ein Unterschied macht es aus, wenn Ihr etwas aus Liebe Zur Sache tut.“ folgt anschließend um 17 Uhr der Jubiläumsgottesdienst unter freien Himmel mit Superintendent André Ost.
Damit anschließend alle gemütlich beisammen sein können, haben die Velper Pfadfinderinnen und Pfadfinder bereits am Sonntag zuvor angefangen die Materialien zum Festplatz zu bringen, die Wiese herzurichten und die zwei großen Schwarzzelte aufzubauen. Diese dienen aber nicht nur den Gästen am Samstag, sondern sind fester Bestandteil des Pfadfinderlebens. Mit rund 90 Mitgliedern ist der VCP Velpe der mitgliederstärkste Stamm in Westfalen und hat dem entsprechend natürlich auch viele junge Mitglieder.
Immer donnerstags treffen sie sich im Kirchenanbau – vor 25 Jahren begann das Velper Pfadfinderleben im Martin-Niemöller-Haus – zu ihren Gruppenstunden.
Zwar haben natürlich längst die modernen Medien Einzug in diese gemeinsame Zeit gehalten, aber Fahrten und Lager werden, so Sprecher Marcel Wiegand, wie eh und je abgehalten – weniger Technologie aber umso mehr Natur und Abenteuer. Daher werden die jüngeren Pfadfinder bereits am Freitag vom VCP-Haus zum Festplatz wandern und den Abend bei Stockbrot und Tschai ausklingen lassen, bevor am Samstag viele befreundete Vereine, Stämme, oder Fördervereinsmitglieder zum gemeinsamen Fest zusammen kommen.
Quelle: Westfäliche Nachrichten, Annelen Steer, 20. August 2014