Sichtbares Zeichen der Verständigung – Pfadfinder verteilen Friedenslicht

Das Friedenslicht haben die Pfadfinder aus Westerkappeln und Velpe jetzt in den Gottesdiensten verteilt. Die Aktion stieß überall auf reges Interesse.Das Friedenslicht haben die Pfadfinder aus Westerkappeln und Velpe jetzt in den Gottesdiensten verteilt. Die Aktion stieß überall auf reges Interesse.

Westerkappeln/Velpe – In diesem Jahr machte sich wieder eine kleine Gruppe von Pfadfindern unter dem diesjährigen Motto „Recht auf Frieden“ auf den Weg nach Wien, um das Licht nach Westerkappeln zu holen. Das Licht wurde in den Gottesdiensten verteilt. Die Aktion stieß auf große Resonanz.

Hunderte von Friedenslichtern haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des VCP Velpe und VCP Westerkappeln (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) in den Gemeinden an Heiligabend nach den Gottesdiensten verteilt.

Seit vielen Jahren ist es bereits zu einer Tradition geworden, dass die Pfadfinder den Gottesdienstbesuchern als Zeichen des Friedens ein kleines Lichtlein mit auf den Weg geben, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes zu der Aktion.

In diesem Jahr machte sich wieder eine kleine Gruppe von Pfadfindern unter dem diesjährigen Motto „Recht auf Frieden“ auf den Weg nach Wien, um das Licht nach Westerkappeln zu holen (wir berichteten).

„Das Licht soll daran erinnern, Frieden als ein besonderes Geschenk zu betrachten, aber auch als ein Recht, das alle Menschen haben sollten“, erläuterten Rabea Beckemeyer und Julian Hindersmann während des Gottesdienstes in der Kirche Hambüren. Damit griffen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auf, die in diesem Jahr ihren 65. Geburtstag feiert. Sie weise darauf hin, dass alle Menschen die gleichen Rechte auf „Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt” haben. „Mit dem Friedenslicht möchten wir ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus setzen“, so Kristin Klar, Sprecherin des VCP Velpe.

Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

„Einige Gottesdienstbesucher haben sich in diesem Jahr gegen das stürmische und regnerische Wetter gewappnet und extra Pappdeckel zum Abdecken der Becher oder sogar eine kleine Laternen mitgebracht, um das Licht sicher zu sich nach Hause zu bringen“, freut sich Florian Kastner, Sprecher des VCP Westerkappeln, über das Interesse.

Quelle: Westfäliche Nachrichten, 30. Dezember 2013